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Hiob |
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Autor:
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unbekannt |
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Inhalt:
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Die Frage nach Gott. Der Erhabene und Personhafte, der den Menschen ernst nimmt und ihm begegnet. |
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Abfassung:
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Für die Zeit Salamons sprechen die Nähe zur Weisheitliteratur (Spr-Ps-Pred), die dichterische Vollendung und die tiefe des theologischen Problems. |
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Hiobs Freunde:
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Eliphas: Ein Rechtgläubiger von strenger Moral und dem Argument: Leiden ist unfehlbar die Folge von Sünde. |
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Verzweifelt im Leid
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Hiobs Freunde kommen, um ihm ihre Teilnahme zu zeigen und ihn zu trösten. Sie versuchen mitzuleiden. In wortlosen Gemeinschaft mit dem Trauerden sitzen sie bei ihm, die ganze Trauerwoche hindurch. Sie sind in seine nähe - und doch von ihm getrennt. Obgleich sie in der Stille mitzutragen sich bemühen, gibt es keine innere Verbindung zwischen ihnen und dem, der sich dem Schmerz völlig ausgelieftert sieht. Darum bleib sie in einer gewissen Unschärfe. Sie werden nciht zu Du, zum hilfreichen Gegenüber für den verzweifelten Hiob, der nur seine Klage beginnt. Nicht Gott wird verflucht, sondern das eigene Gewordensein. Hiob sieht sein Leben, das früher Gottes Heil erfahren hat, nun als Unheil an. Die übergrosse Belastung führt in eine Resignation, die kein Licht, keinen Sinn mehr wahzunehmen vermag. In solcher Ausweglosigkeit ist nur noch klagen möglich. |
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